Die it-sa 2025 in Nürnberg hat auch in diesem Jahr wieder gezeigt, warum sie das Herzstück der deutschsprachigen IT-Security-Branche ist.
Mehr als 800 Aussteller, unzählige Fachgespräche und jede Menge Innovationen – mittendrin wir, mit zwei Tagen voller Eindrücke, Diskussionen und spannender Begegnungen.
Für uns war die Messe vor allem eines: eine Quelle neuer Energie und Erkenntnisse, die uns helfen, unser eigenes Portfolio weiter zu schärfen und unseren Kunden künftig noch gezielter zu unterstützen.
Schon der erste Tag hat gezeigt: IT-Sicherheit ist längst kein Nischenthema mehr.
Zwischen großen Anbietern, Start-ups und Beratungen war deutlich zu spüren, dass die Branche erwachsen geworden ist – praxisorientiert, lösungsfokussiert und mit echtem Verständnis für die Herausforderungen im Mittelstand.
Besonders in Erinnerung geblieben sind uns zwei Highlights:
Ein echtes Blickfang-Projekt: Das Forensik-Mobil von intersoft consult – eine mobile Incident-Response- und Forensik-Einheit, die direkt beim Kunden vor Ort eingesetzt werden kann.
Mit moderner Ausstattung und klarer Mission zeigt das Fahrzeug, wie wichtig schnelle, strukturierte Reaktion bei Sicherheitsvorfällen geworden ist.
Ein interessantes Beispiel für praktische Umsetzbarkeit und Innovation.
Ebenfalls beeindruckend: Das sympathische, praxisnahe Auftreten von Digital.Sicher.NRW.
Die Initiative hat gezeigt, wie man Informationssicherheit niedrigschwellig, greifbar und positiv vermitteln kann – mit klaren Botschaften, hilfreichen Materialien und echtem Engagement für KMU.
Solche Initiativen sind ein wichtiger Beitrag, um Security aus der Technik-Ecke in die Chefetagen zu bringen.
Neben vielen spannenden Gesprächen mit anderen Ausstellern, Partnern und Besuchern haben wir auch unsere eigene Position im Markt geschärft:
👉 Wo liefern wir den größten Mehrwert?
👉 Welche Themen treiben unsere Kunden aktuell wirklich um?
👉 Und wo braucht es einfache, praxistaugliche Lösungen statt überkomplexer Frameworks?
Wenn es ein Thema gab, das die it-sa 2025 dominiert hat, dann war es eindeutig: Künstliche Intelligenz (KI).
Kaum ein Stand, an dem das Thema nicht präsent war – und doch zeigte sich, wie unterschiedlich die Ansätze ausfallen.
Viele Hersteller setzen KI aktuell unterstützend ein, etwa in EDR-, XDR- und SIEM-Lösungen.
Hier hilft sie, Anomalien schneller zu erkennen, Reaktionsketten vorzuschlagen oder Prioritäten in der Alarmflut zu setzen.
Ein wichtiger Schritt in Richtung Automatisierung – aber immer noch stark von der Expertise der Analysten abhängig.
In modernen SOC-Plattformen wird KI inzwischen zum Herzstück der Auswertung.
Sie klassifiziert Vorfälle, steuert Eskalationen und schlägt teils eigenständig Gegenmaßnahmen vor.
Gerade für Unternehmen mit begrenzten Security-Ressourcen ist das ein spannender Ansatz, um Reaktionszeiten drastisch zu verkürzen.
Besonders auffällig waren All-in-One-Plattformen, die verschiedene Sicherheitsdatenquellen bündeln – von Netzwerk-Traffic über EDR/XDR bis hin zu Assets, Endgeräten und SIEM-Informationen.
KI wird hier eingesetzt, um Daten anzureichern, zu analysieren, zu korrelieren und in Dashboards oder Berichten visuell aufzubereiten.
So entsteht ein deutlich umfassenderes Lagebild als bisher – auch wenn organisatorische Aspekte wie Governance oder Awareness dabei noch zu kurz kommen.
Unser Eindruck:
Die Branche bewegt sich klar in Richtung integrierter Plattform-Security –
weg von Insellösungen, hin zu Systemen, die Security-Daten an einer Stelle zusammenführen und verwertbar machen.
Zum Abschluss des zweiten Tages waren wir bei Hornetsecurity am Messestand – mit Freibier, Musik und richtig guten Gesprächen.
Die entspannte Atmosphäre bot die perfekte Gelegenheit, Themen aus den Messetagen weiterzudenken und neue Kontakte zu knüpfen.
Solche Abende sind eine gute Erinnerung daran, dass Sicherheit nicht nur Technologie, sondern vor allem Menschen und Zusammenarbeit bedeutet.
Die it-sa 2025 war für uns mehr als nur eine Messe.
Wir haben viel gelernt, gesehen und diskutiert – und dabei ein noch klareres Verständnis gewonnen, wo sich die Security-Landschaft aktuell hinentwickelt.
KI, Automatisierung und integrierte Plattformen sind die dominierenden Themen –
aber der eigentliche Erfolgsfaktor bleibt: Organisation, Verantwortung und Zusammenarbeit.
In den kommenden Wochen werden wir unsere Erkenntnisse nutzen, um
👉 unsere eigene Plattform weiterzuentwickeln,
👉 unser Angebot zu schärfen,
👉 und unseren Kunden den bestmöglichen Mehrwert zu bieten – pragmatisch, wirksam und mit Weitblick.
Wir freuen uns jetzt schon auf die it-sa 2026 – und auf alles, was bis dahin an neuen Ideen entsteht.